Ein passendes Futter zu finden war übrigens gar nicht so einfach. Nachdem ich die Idee des Leopardenfellimitates verworfen habe, habe ich zunächst einen Fehlkauf getätigt, also ein Pelzimitat besorgt, dass farblich nicht so richtig gut aussah und von dem dann vor allem mein Mann mir abgeraten hat. Jetzt muss ich demnächst eben noch eine Felljacke nähen... Das jetzige Pelzimitat finde ich total schön, es ist wasserbeständig (ich habe eine Waschprobe gemacht) und hält sehr warm (ich habe den Parka bei kalten Temperaturen und starkem Wind schon getragen). Es war aber nicht besonders günstig und macht außerdem den Mantel ziemlich schwer. Ich bin deshalb froh, dass ich die Ärmel nur mit einem normalen "Flutschfutter" plus Vlies gefüttert habe, sonst wäre der Parka noch schwerer.
Die Burda-Anleitung (dies war übrigens der Schnitt) war gut verständlich, an einigen Stellen aber, wie ich finde, etwas lieblos. Die Eingriffe der unteren Taschen sollten mit einem Besatz verstürzt werden, mich hat aber gestört, dass dieser Besatz dann in der Tasche lose gehangen hätte. Daher habe ich die unteren Taschen gefüttert. Für das Durchzugband habe ich nicht, wie in der Anleitung empfohlen, einfach Schlitze in das Fell geschnitten, sondern kleine Ösen reingeschlagen, damit es nicht so schnell ausfranst. Und ich habe einen Kleiderhaken eingenäht, das finde ich total wichtig bei einer Jacke. Stand auch nicht in der Anleitung.