Ich habe die Variante mit Kapuze und Raglanärmel gewählt und war etwas überrascht, dass so ein Pullover super easy und schnell zu nähen ist. Ich habe alle Nähte mit der Overlockmaschine genäht. Ein paar Probleme hat mir nur die Kapuze bereitet: Zum einen ist sie mit zwei Lagen angerauhtem Sweatshirtstoff (so war es in der Anleitung vorgegeben) relativ schwer und dick - aber scheinbar gehört das so? Zum anderen habe ich als Hoodie-Unerfahrene erst nicht verstanden, dass sich die Kapuzenteile vorne überlappen müssen und sie so angenäht, dass die Spitzen der Kapuze aufeinander treffen. Das sah seltsam aus und die Kapuze ist immer nach hinten weggeklappt. Also habe ich sie wieder abgeschnitten (Overlocknähte trennen macht keinen Spaß) und "richtig" angenäht. Dadurch hat die Armfreiheit im Achselbereich ein bisschen gelitten, da der Raglanärmel ja quasi direkt an die Kapuze anschließt. Ich finde es nicht unbequem, aber man sieht ein wenig, dass unter der Achsel wenig Stoff ist. Naja, dafür bin ich jetzt weise genug, um den nächsten Hoodie perfekt umzusetzen.
Noch kurz zur Passform: Ich schwanke meist zwischen zwei Größen und habe die größere Größe genäht. Der Ärmel ist sehr lang, vor allem mit Bündchen. Ich habe ca 1,5 cm Länge weggenommen, es hätte aber noch mehr sein können. Die originale Saumlänge des Kibadoo-Hoodies ist eigentlich kürzer. Hier habe ich die Länge gewählt, die man eigentlich für das Nähen ohne Saumbündchen nehmen sollte und zusätzlich das Bündchen angenäht.